Interaktive Sound-Station zum Thema „Flucht nach 1945“





Worum geht es in diesem Projekt?
Die Abteilung Nationalsozialismus bis Nachkriegszeit muss nach über 10 Jahren neu gestaltet werden. Das Thema Flucht soll hierbei durch eine interaktive Sound-Station anschaulich dargestellt werden.
Was bewegt das Projekt in Schleswig-Holstein?
Das Gesamtprojekt umfasst die Neukonzeption der Abteilung Nationalsozialismus bis Nachkriegszeit. Das Projekt, für das wir nach eine Förderung suchen behandelt das Thema Flucht nach 1945. Die Thematik ist für die Geschichte Schleswig-Holsteins, als eines der Bundesländer, dass die meisten Flüchtlinge aus dem Osten aufnahm, von prägender Bedeutung. In Pinneberg hat sich die Bevölkerung durch den Flüchtlingszustrom innerhalb kürzester Zeit verdoppelt, was eine große Herausforderung für alle Beteiligten darstellte. Abgesehen von der historischen Bedeutung ist das Thema Flucht von aktueller Relevanz und es ist uns ein Anliegen, gerade junge Ausstellungsbesucher zu erreichen.
Warum sollte dieses Projekt unterstützt werden?
Das Thema Flucht wird in der Ausstellung im historischen Kontext thematisiert. Wir möchten erreichen, dass die Zeitzeugenberichte der Geflüchteten aus den Ostgebieten in Folge des Zweiten Weltkriegs dazu führen, dass auch der Situation der aktuell Geflüchteten mehr Akzeptanz und Verständnis entgegengebracht wird.
Wie wird das Projekt umgesetzt?
Durch eine Sonderausstellung zum Thema „Flucht nach 1945“, zu der wir ca. 30 Zeitzeugen befragt haben, stehen authentische Zeitzeugenberichte und Zitate zur Verfügung, die wir den Museumsbesucherinnen und Besuchern über eine interaktive Sound-Station bereitstellen wollen. Die Texte werden von unterschiedlichen Personen gelesen und aufgenommen, danach geschnitten und technisch bearbeitet. Die Sound-Station soll von den Museumsbesucherinnen und -besuchern selbst bedient werden, wobei die unterschiedlichen Berichte ausgewählt werden können. Die Einrichtung so eines Ausstellungselementes incl. technischer Geräte und Montage wird 3.000€ kosten.
Wer steht hinter diesem Projekt?
Das Pinneberg Museum hat im Jahr 2017 einen umfangreichen Zertifizierungsprozess erfolgreich durchlaufen und ist somit ein zertifiziertes Museum, das den internationalen Standards des ICOM entspricht. Das Pinneberg Museum ist eine städtische Einrichtung, die von vielen Ehrenamtlichen und der Geschichtswerkstatt der VHS Pinneberg tatkräftig unterstützt wird. Finanzielle Förderung erhält das Museum durch den Förderverein Stadtmuseum Pinneberg e.V. und Sponsoren.
Unterstützer:
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Anonym250,00 €
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Anonym30,00 €
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Anonym50,00 €
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